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Für eine bessere Gesundheitspolitik 0% FDPChristian "Bambi" Lindner: Pleite mit der Firma - Glück in der FDP.Der junge dynamische FDP-Generalsekretär Christian Lindner kam 2000 bereits in den Düsseldorfer Landtag. Das war ihm zu wenig, denn er versuchte sich bereits im Mai 2000 als Unternehmer. Als Politikstudent gründete Lindner im Jahr 2000 mit zwei Partnern die Firma Moomax GmbH, sie wollten anderen Firmen sogenannte Avatare verkaufen, kleine Figuren, die Einkäufe im Internet erleichtern sollten. Über eine Wagniskapitalgesellschaft bekam die Firma rund € 1.400.000,- staatliche Gelder aus dem Topf der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Lindner verdiente offenbar gut damals, als Student fuhr er mit seinem Porsche zum Campus. Dann brach der Neue Markt zusammen. An die Insolvenz läßt er sich nicht gerne erinnern. Eine von Lindner geführte Firma hat in der Rekordzeit von 18 Monaten die 1,4 Millionen Euro aus dem Topf der Kreditanstalt für Wiederaufbau verbrannt und weitere € 600.000,- des Risikokapitalfonds Enjoyventure; eine zweite Kölner Firma wurde ebenfalls mangels Aufträgen liquidiert. Ein Artikel des Berliner Tagesspiegels hierzu wurde inzwischen gelöscht, auch wurden "störende" Einträge bei Wikipedia gelöscht bzw. geändert. mehr dazumehr ...

FDP-Steuerpolitik bedeutet 7%MWSt. für Hotels, 7%MWSt. für Bier, 7%MWSt. für Hundefutter, aber 19%MWSt. für Arzneimittel
Da lohnt sich der Blick auf die anderen europäischen Länder. Dann wundern sich nur noch ganz Dumme, warum verordnete Medikamente in Deutschland mehr kosten als im Ausland. Wo bleibt hier der europäische Gedanke? Deutschland wird nur von Dänemark mit 25% und Bulgarien mit 20% geschlagen.

Though this be madness, yet there is method in ’t. (Hamlet, 2. Akt, 2. Szene / Polonius, William Shakespeare).
Seit Ende 2009 leitete die FDP das für die Gesundheitspolitik verantwortliche Ministerium, das BMG. Gesundheitsminister wurde Philipp Rösler (*1973), dem am 12.05.2011 Daniel Bahr (*1976) folgte. Und die FDP weiß spätestens seit dem 2.11.2010, daß das AMNOG ab 1.1.2011 verheerende Folgen für die deutsche Durchschnittsapotheke (Jahresgewinn in 2010: ca.€ 65.000,-) haben würde: minus € 12.300,- beim Jahresgewinn, bleiben noch € 52.700,- p.a. in 2011 und im Jahr 2012 noch weniger wegen der durchgereichten Kürzungen beim Pharmagroßhandel, was auch allen Akteuren bekannt war.

Apothekensterben ist längst Realität. Per Saldo wurden von Januar bis September 2010 bereits 99 Apotheken geschlossen. Seit Ende 2010 sterben jede Woche 2-3 Apotheken. Durch die sinkenden Roherträge und Betriebsergebnisse geraten viele Apotheken aktuell in Existenznot. Laut DAV mußten im 1. Quartal 2011 bereits 52 Apotheken schließen. Das ist politisch durchaus gewollt. "Gesundheitsexperten" nehmen das Apothekensterben in Kauf urteilte das Institut für Handelsforschung Köln. Die Bevölkerung wird das Apothekensterben erst dann interessieren, wenn "ihre" Apotheke dichtgemacht hat. Auch der Westerwald bleibt nicht verschont: zum 1.4.2011 schloß aus wirtschaftlichen Gründen die Struwwelpeter-Apotheke in 56579 Rengsdorf. 2011 starben über 200 Apotheken, auch Landapotheken. Infolge AMNOG II wird ab 2012 schneller gestorben. Die Rabattkürzungen des Großhandels von über 2% werden weitere Apotheken in den Ruin treiben. Was nützt eine Frauenquote von 85%, wenn man keine gescheite Lobby hat ?! Im Juni 2012 gibt es noch 21.080 Apotheken und jeden Tag wird es eine weniger sein. Und wie ging es weiter ? 2017 sind es noch weniger als 20.000 Apotheken in Deutschland, davon etwa 15.000 Hauptapotheken und 5.000 Filialapotheken. Per 31.12.2017 gibt es 19.748 Apotheken in Deutschland. Die Apothekenzahl ist für die Krankenkassen völlig kostenneutral. Das deutsche Gesundheitswesen spart keinen Cent infolge des Apothekensterbens. Es gehen aber Existenzen und Arbeitsplätze verloren. mehr dazumehr ...

FDP für Personalabbau in den Apotheken. Auf dem Deutschen Apothekertag 2010 traf die Aussage der gesundheitspolitischen Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Ulrike Flach auf Kritik, wonach es bei den Apotheken "Einsparpotentiale im Bereich des Personals" gebe.Wahlkampf in Dierdorf Die Dorotheen-Apotheke hat deshalb am 21.10.2010 die Bundestagsabgeordnete Elke Hoff über ihre Webseite gefragt, ob Sie die Ansicht von Frau Ulrike Flach auf dem Apothekertag 2010 teilt. Infolge unsere Aktion "Für eine bessere Gesundheitspolitik 0% FDP" erhielten wir am 3.3.2011 einen Anruf aus Berlin: Die email sei verloren gegangen ... Am 10.3. gleiche Frage mit "normaler" email an die uns benannte Adresse "elke.hoff.ma03@bundestag.de". Zwei Wochen später rief wieder die Mitarbeiterin von Elke Hoff MdB an. Zu speziellen Fragen zur Gesundheitspolitik verlassen sich die Abgeordneten der FDP auf Ihre "Fachleute" wie die Frau Flach, die wir gerne kontaktieren könnten. Halten wir also fest: alle anderen FDP-Abgeordneten sind mit der Materie der wichtigsten Reform der FDP, der Gesundheitsreform unzureichend vertraut. Sicherlich lesen sie keine Pressemitteilungen außerhalb ihres Fachgebiets, wie diese:
Karin Graf, Vizepräsidenten der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg widersprach in einer Pressemitteilung: „Wer jetzt einen Personalabbau in Apotheken fordert zeigt, dass er von der täglichen Arbeit in der Apotheke keine Ahnung hat.“ Nicht zuletzt durch die vielen Rabattverträge, welche Krankenkassen mit der Pharma-Industrie abschließen und die festlegen, welches Medikament ein Versicherter erhält, ist in den letzten Jahren ein erheblicher Mehraufwand in den Apotheken entstanden. „Wir müssen den Patienten erklären, warum sie häufig von einem Tag auf den anderen ein anderes Arzneimittel erhalten. Das kostet Zeit, ist aber für die Therapietreue der Patienten enorm wichtig. Das derzeit hohe Niveau der Beratung in Apotheken lässt sich mit weniger Mitarbeitern schlicht nicht halten“.

Schwarz-Gelb sorgt mit AMNOG für Kahlschlag bei Apotheken
DocCheck® titelt: Chance vertan, Zukunft ungewiß. Apotheken zahlen einen um über 200 Mio.€ erhöhten Zwangsrabatt von 2,05€/Packung (bisher 1,75€/Packung). Die jetzt tätige Schiedstelle hält dagegen €1,66 Zwangsrabatt für angemessen. Zudem darf der PHAGRO sich mit über 200 Mio.€ bei den Apotheken schadlos halten. Und genau das macht der PHAGRO jetzt. Die wenigen Konzerne, die den PHAGRO beherrschen, demonstrieren wieder einmal ihre Marktmacht gegenüber den personengeführten Apotheken, die nicht mit monopolkapitalistischen Methoden vertraut sind. Weiterhin keine Transparenz bei den Rabattverträgen, dafür noch mehr Bürokratie durch Erschwernisse bei AUT-IDEM. Die Höhe der Verwaltungskosten der gesetzlichen Krankenkassen von 10,5 Mrd.€ war trotz Empfehlung des RWI kein Thema. Die Pharmaindustrie darf die Wirksamkeit ihrer Medikamente mit eigenen Studien belegen. Gleiche Logik: ein Fahrschüler darf sich seinen eigenen Führerschein ausstellen ! Die GKV-Beiträge werden mit der Gesundheitsreform auf 15,5% erhöht, Krankenkassen können künftig höhere Zusatzbeiträge als bisher erheben. Werbekampagnen der GKV waren kein Thema für das AMNOG. Die Stellungnahme der ABDA wurde im Gesundheitsausschuß (29.Sept.2010) in wesentlichen Punkten ignoriert, so auch der Hinweis, daß Rabattkürzungen bei Herstellern und dem PHAGRO (Pharma-Großhandel) zu Lasten der Apotheken "durchgereicht" werden.
Und so haben unsere Bundestagsabgeordneten abgestimmt: Erwin Rüddel (CDU): zugestimmt, Elke Hoff (FDP): zugestimmt, Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD): nicht beteiligt

Interessante und aufschlussreiche Gespräche mit der FDP. Warum sollte die FDP ihren Bundesparteitag selbst bezahlen? Es gibt doch Konzerne und Verbände, die sich die Nähe zu den "Volksvertetern" was kosten lassen. Die nackte Standmiete für einen Informationsstand mit 70m² kostete beim FDP-Parteitag 2009 üppige €15.400,- Das war auch für die zur Haniel-Gruppe gehörende Celesio (Pharmagroßhandel GEHE, DocMorris) eine lohnende Sache. Die FDP kam im Großaufgebot zu Celesio. mehr dazu mehr ...

Lobbyarbeit Teil 2: In bester Laune begrüßte die Kanzlerin Angela Merkel den Herrscher über 2.337 Kettenapotheken in 7 Ländern. Dr. Fritz Oesterle war Vorstandsvorsitzender von Celesio. Mit ihm diskutierte der damalige Wirtschaftsminister Brüderle (FDP) über "gesundheitspolitische Themen". mehr dazu mehr ... Nachtrag: spacerMerkel und Brüderle nützt dieser besonders gute Kontakt seit März 2011 nicht mehr viel, weil Haniel den Celesio-Chef Oesterle aus dem Amt gejagt hat.

Apotheker raten von ihrem Beruf ab. Wen wundert´s, wenn man die irrsinnige Bürokratie und die wirtschaftliche Lage der Apotheken "von innen" kennt ... mehr dazu mehr ...


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